Frankfurt ist eine internationale Bankenstadt. Viele erleben sie als schnelllebig und unpersönlich. Wie kann man eine Stadt wie sie verschönern, aber auch ihrem urbanen Charakter gerecht werden? Im besten Fall auf eine bunte und spielerische Art? Diese Fragen stellte sich das Kollektiv “Yarn Gang”. Heraus kam das Projekt “Wollkenkratzer”.
Alles begann, als sich eine Gruppe strick- und häkelbegeisterter Menschen beim YarnCamp in Frankfurt austauschte.
Wieso wählt man, um Frankfurts Urbanität zu kommentieren, gerade einen anachronistischen Ort wie die neue Altstadt aus?
“Die Location in der neuen Altstadt hat uns sofort gefallen. Es ist ein Ort, der zwar neu ist, aber auf alt gemacht. Wir bringen mit “Wollkenkratzer” ein Stück modernes Frankfurt an diesen Ort. Wir basteln hier hinter der Schirn sozusagen die “neue neue Altstadt”.
Seit gut einem Jahr arbeitet die überregionale Gruppe an ihrem Projekt und hat dafür 35 Kilogramm Wolle verarbeitet. Ungefähr 15 Personen haben mitgewirkt.